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 Blind Alley

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Alec Knight

Alec Knight


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PostSubject: Re: Blind Alley    Blind Alley 	 - Page 5 EmptyTue 12 Aug 2014, 18:18

Alec war beeindruckt. Solch eine Präzision, so eine Geschicklichkeit. Und wie konnte man dabei noch so verdammt gut aussehen? Denahi mit einem Sturmgewehr, vollkommen nackt zu sehen, nachdem sie zwei Wachmänner, die übrigens ziemlich gut ausgebildet wurden bei Ares, niedergeworfen und bewusstlos geschlagen hatte, schien etwas in Alec zu regen, was über ein 'einfaches' beeindruckt sein, hinaus ging. Auf seltsame Art und Weise hatte er das Bedürfnis sie zu küssen, an sich zu drücken, ihren Körper zu spüren. Aber dafür war wohl alles andere als Zeit.
Er lud die Waffe durch und kam zu ihr hinüber. Der Magier, oder was er auch immer sein mochte, bastelte immer noch an seinem Ritual herum. Er war geschützt vor Kugeln und der Sichtung durch Aresmitarbeiter, durch einen kleinen Hügel, eine Erhebung, die ihn fast versteckte. Gut gewählter Ort für sein Ritual, auch wenn Alec ihn lieber mitten ins Labyrinth geschleppt hätte. Doch es ging auch alles auf Zeit hier. Erst im Labyrinth herumzuirren würde viel davon kosten. Und er hatte sicher nicht mit Alec und Denahi gerechnet, weshalb er sowieso im Verzug sein würde.
Mit dem Sturmgewehr in der Hand fühlte Alec sich jedoch ein wenig sicherer. Das gewohnte Stück Metall in den Händen zu fühlen war fast so, als könnte ab jetzt nichts mehr passieren.
Als Denahi ihn wegen der anderen Waffe fragte, blickte er erst einmal auf ihren Körper und schmunzelte.
„Du bist unglaublich, weißt du das?“, fragte er, ohne eine Antwort zu wollen. Stattdessen nahm er das Gewehr entgegen, kramte kurz in den Taschen der Bewusstlosen und holte einige Ersatzmagazine hervor. Die waren sicher notwendig, wenn es hart auf hart kam und sie sich hier rausballern mussten. Alec selbst nahm sich gleich einen ganzen Gürtel, bestückt mit Munition und ein paar taktischen Granaten.
„Wir sollten nicht zu lange bleiben. Ich hoffe, er ist bald fertig und tut auch das, was er tun soll.“ Anschließend ging er zum Magier rüber und legte ihm das Gewehr hin, zusammen mit der „Munition.
Ich hoffe, das wird bald was, sonst kommen sicher mehr als nur zwei von denen. Ares beschäftigt sicher eine ganze Hundertschaft von denen, also beeilen sie sich!“
Der Magier-Elf schaute hoch und lächelte siegessicher.
„Bald ist es geschafft. Sie könnten ja, freundlicherweise, schon mal den Ausgang sichern. Das erspart uns später etwas Zeit, sollte dort schon Sicherheitspersonal auftauchen.“
Dann sah Alec plötzlich einen erstaunten Gesichtsausdruck in seinem Gesicht, als er Denahi angaffte, als sei es ein Wesen aus einer anderen Welt. Nicht einmal diese Götter schienen ihn so aus der Fassung zu bringen. Also starrte er weiterhin auf Denahi und ihren nackten Körper, bis sich Alec in das Blickfeld schob und sich laut und deutlich räusperte.
„Ri-tu-al. Sie werden noch genug von ihr zu sehen bekommen.“, gab er unter diesen Umständen leider etwas genervt zu. Irgendwie mochte er es ganz und gar nicht, wenn der Typ Denahi angaffte, auch wenn er es vollkommen verstehen konnte. Oder nicht? Der Mann wirkte, als hätte er einen Geist gesehen und nicht eine nackte Frau, mit sehr weiblichen Reizen.
„Ja, natürlich. Geben Sie mir noch zwei Minuten. Und nehmen Sie am besten diese Waffe wieder mit. Ich werde sie nicht brauchen. Sie allerdings könnten sich das Nachladen ersparen und einfach zur anderen Waffe greifen mein Freund.“
„Ich bin nicht ihr Freund, Magier.“
„Oh, und ich kein Magier. Mein... Kurzzeitiger, grummeliger Weggefährte.“, grinste er wieder gut gelaunt und machte sich zurück an die Arbeit. Alec wusste jetzt schon, dass es ein unglaublicher Spaß werden würde mit diesem Kerl und nahm die zweite Waffe mit sich, steckte die Zusatzmunition ein und ging zurück zu Denahi, um mit ihr den Eingang zu sichern.
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Denahi

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PostSubject: Re: Blind Alley    Blind Alley 	 - Page 5 EmptySat 16 Aug 2014, 13:15

Denahi reichte Alec die zweite Waffe, die er auch behalten würde, so wie es aussah. Gut, war auch besser so. Schließlich konnte sie sich in ihrem Vertrauen in den Magie auch täuschen. Etwas unschlüssig, aber doch mit einem amüsierten Grinsen beobachtete Denahi das Geplänkel zwischen Alec und dem anderen Elfen. Irgendwie empfand sie ihn als wirklich witzig, was Alec sicherlich anders sah. Er schien den Fremden regelrecht nicht riechen zu können. Ob was wohl so eine Rassen bedingte Feindseligkeit war, fragte sie sich. Beschloss dem Ganzen aber nicht mehr Beachtung zu schenken, schließlich störte es sie nicht wirklich, dass der Fremde sie anschaute und sie hatten zur Zeit ganz andere Probleme als ihre Nacktheit und irgendwelche Blicke. Zumindest schien der fremde Elf tatsächlich kein Magier zu sein, wenn er auch doch magische Fähigkeiten besaß. Vielleicht konnte der fremde Elf ihnen zumindest nicht auf die magische Weise gefährlich werden.
Denahi beschloss Alec für einen Moment mit dem Mann allein zu lassen und begab sich wieder zu der Tür, wo sie hinaus spähte. Dann wand sie sich wieder den anderen beiden zu. Ihre Götter schienen immer blasser zu werden und an Gestalt zu verlieren. Jedoch nicht wie das letzte Mal, als ihnen die Kraft gefehlt hatte. Der Zauber des Elfen musste also wirken, was ein sehr gutes Zeichen war. Keinen Moment zu spät, sah sie aus den Augenwinkeln, dass er fertig wurde und sich aufrichtete. Zu dumm, denn etwas anderes zog die Aufmerksamkeit auf sich. Schritte. Und dieses Mal stammten sie nicht nur von zwei Paar Füßen, sondern bei weitem mehr. Scheiße.
„Da kommt jemand!“, warnte sie Alec und den anderen Elfen vor, bevor sie die Tür aufzog und sich im selben Moment verwandelte, sodass sie durch die offen schwingende Tür ins Treppenhaus gelangen konnte. Sie setzte eine Treppe hinab, als sie auch das Team bestehend aus sieben Mann sehen konnte. Alle waren schwer bewaffnet. Zum Glück rechnete niemand mit einem Puma im Ares-Gebäude, sodass sie den Überraschungsmoment nutze und den ersten von ihnen ansprang. Er feuerte im Fallen sein Gewehr ab. Der Schuss traf jedoch ins Leere. Und der zu Boden gehende Swat-Typ riss zwei seiner Teammitglieder zu Boden.
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Alec Knight

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PostSubject: Re: Blind Alley    Blind Alley 	 - Page 5 EmptySun 17 Aug 2014, 18:29

Genau zum richtigen Zeitpunkt hatten sich die Ares-Security-Typen zu ihnen hinauf begeben: der Magier war fertig geworden und packte bereits zusammen, als Denahi ihnen zurief, dass sie Schritte hörte und sich bereits in Richtung Treppenhaus bewegte. Doch Alec musste gestehen, dass er den Puma, in den Denahi sich in diesem Moment verwandelte und ein ziemlich schnelles Tempo vorgab, nicht unbedingt allein lassen wollte. Wer wusste schon, wie viele SWAT-Einheiten dort waren. Zwei waren nicht das Problem für Denahi, wie es aussah, aber anders sah es schon bei einem halben Dutzend aus. Und normalerweise waren es mindestens so viele in einem Trupp!
Also blickte er nochmals zum Magier, der die letzten Sachen zusammensuchte und lief dann wortlos hinterher, bis er schließlich ein Poltern und ein Aufrufen von einigen, überrascht klingenden, SWATs hörte. Das war jedoch gar nicht gut. Das waren zu viele Stimmen. Das waren zu viele für Denahi, eindeutig! Sofort legte Alec an Tempo zu, lud seine Waffe durch und sprintete bis zum Treppenhaus, wo er sah, wie Denahi sich mit sieben SWATs anlegte. Diese Wahnsinnige, dachte sich Alec nur und sah keine andere Möglichkeit: seine Sinne schärften sich, sein Adrenalin wurde freigesetzt, er war nun nicht mehr der Alec, den man auf der Straße traf, um ein Date mit ihm zu haben, er war derjenige, der einen Job zu erledigen hatte. Und in den letzten Monaten war das allerhand Wet-Work gewesen, wo er bei seinem Johnson zu den Spezialisten gehörte. Die Zeit schien sich wie Kaugummi zu ziehen, während er in einer unmenschlichen Geschwindigkeit den Lauf seines Gewehres in die Höhe nahm, anlegte, zielte und dann mehrere Salven abfeuerte, bevor diese überhaupt reagieren konnte oder ihn gesehen hatten. Mit einem Mal war das Treppenhaus erfüllt von einem Lärm, der mit jeglichem Krisengebiet mithalten konnte. Schreie, Stöhnen, umfallende, schwere Körper, Waffen die einen Schuss abgaben, da sich die Finger der zu Boden gehenden verkrampften, doch am Ende lagen dort vier verwundete SWATs. Denahi hatte sich in der Zwischenzeit um die anderen drei gekümmert, die sie mit Prankenhieben und ihrem Maul bearbeitet hatte. Doch dann sah Alec plötzlich wie eine der Ares Drohnen am großen Fenster des Treppenhauses auftauchte. Zwar ein älteres Model mit schlechter Bewaffnung, doch selbst diese Bewaffnung war in der Lage ein Fahrzeug innerhalb von Sekunden vollkommen zu durchlöchern, geschweige denn von einem Körper... oder einem Puma! Er hatte nicht die Zeit zu reagieren, da eröffnete das Ding bereits das Feuer. Alec war die Treppe heruntergerutscht, um sich schmerzhaften Blessuren zu stellen, statt Blei und um sich vor Denahi zu werfen, doch unten angekommen musste er feststellen, dass die Drohne ihnen wohl das Leben gerettet hatte: ein weiterer Trupp war bereits die Treppe hoch geeilt. Nur waren sie leise gewesen für das Überraschungsmoment. Die Drohne hatte sie allesamt durchsiebt. Von ihnen lebte sicher keiner mehr. Alec formte, als er sich mit dem Oberkörper erhob und Denahi nun etwas platz zum atmen verschaffte, auf die er sich geworfen hatte, die Worte „Raven“ in Richtung der Drohne, die ihm unmissverständlich zu verstehen gab, dass sie es war...
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Raven
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PostSubject: Re: Blind Alley    Blind Alley 	 - Page 5 EmptyThu 21 Aug 2014, 17:32

Als die Drohne sich Stockwerk um Stockwerk höher schraubte, scanne Raven mit der Gesichtserkennung alle Fenster ab. Doch das Gebäude war vollkommen leer. Zumindest sah sie niemanden durch das transparent verglaste Treppenhaus. Ein Glück, dass die modernen Komplexe so auf Glas standen, dachte sie sich. Heutzutage war ja Plexiglas sogar robuster als Steinwände. Erst als sie oben angekommen war, erblickte sie die mächtige Glaskuppel von Ares. Dieses hunderte Meter überspannende Glasgewölbe war ein Meisterwerk der Konstruktion und das konnte nicht einmal Raven leugnen. Doch da sah sie bereits Alec, der eine Waffe anlegte und einen Puma losstürmen. Da hatte sich Alec ein sehr exquisites Haustier ausgesucht, dachte sie sich. Sie hatte sich schon gewundert, was so ein Runner wie Alec mit so einem Mädchen, wie Denahi es war, anfangen wollte. Aber wenn sich Miss James in eine Raubkatze verwandelte, dann war das eine ganz andere Sache. Doch geschahen viele Dinge gleichzeitig: der Puma erledigte, Alec schoss. Und dann kamen gleich weitere SWATs, ein ganzes Team von acht Mann. An Personal sparten die ja nicht gerade. Ravens Drohe reagierte fast zeitgleich mit Denahi und Alec und durchsiebte nicht nur eine Panzerglaswand, sondern zugleich aus acht Mann, die aus so ziemlich jeder Körperöffnung blutend die Treppe hinabkullerte. Alec und der Puma waren in Deckung gegangen, auch wenn das gar nicht nötig gewesen wäre. So ein schlechter Schütze war sie auch wieder nicht. Aber eine weitere Gestalt zog Ravens Aufmerksamkeit auf sich. Ein blonder Mann folgte den beiden dicht auf. Eine Tasche über der Schulter. Er schien nicht feindlich gesinnt zu sein, also beschloss Raven das Ganze weiter zu beobachten, anstatt sinnlose zu feuern. Sie schraubte sich stetig hinab, während die anderen beschlossen hatten, den Aufzug zu nehmen. Fortwährend richtete sie ein Auge nach vorn auf der Suche nach weiteren Angreifern. Doch wie zuvor konnte sie niemanden mehr erkennen. Raven wünschte, sie könnte ihnen mehr kommunizieren, doch im Moment war ihr das einfach nicht möglich. Also gab sie sich damit zufrieden. Zumindest war ihr Signal zu Wyatt gleich geblieben und sie merkte, wie er immer näher kam. Dummerweise, je tiefer sie stiegen, desto deutlicher sah sie, dass das gesamte Gebäude umstellt war mit SWATs und zahlreichen Wagen der Emerald City Security, die das Gebäude nahezu barrikadiert hatten. Sie setzte sich wieder mit Wyatt in Verbindung.
„Wyatt! Halt dich bereit!“
„Raven! Ich warte in einer Seitengasse. Das Gebäude ist umstellt. Ich komm nicht näher heran. Kannst du dir ein Paar der Drohnen schnappen?“
„Ja, ich weiß. Danke, Wyatt!“, waren ihre Worte, bevor sie sich darauf konzentrierte ihr System zu teilen und zwei weitere Drohnen zu okkupieren. Wobei von Konzentration konnte nicht die Rede sein. Aber etwas war sonderbar an der dritten Drohne. Raven hatte nicht die volle Kontrolle. Sie wusste es, auch wenn ihr die dritte Drohne gehorchte, doch nicht so, als wäre sie ein Teil dieser Drohne, so wie es bei anderen war.
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Deus
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PostSubject: Re: Blind Alley    Blind Alley 	 - Page 5 EmptyThu 21 Aug 2014, 17:50

Wyatt tat wie Raven befohlen hatte. Nicht dass er gern Befehlen folgte, aber hier ging es um mehrere Menschenleben und sie kannte seine Schwester zu gut, um zu wissen, wann es wirklich ernst war und wann er seinen Stolz herunterschlucken musste und einfach Befehlen folgte. Er war ein Soldat. Schon immer gewesen. Vielleicht nicht im herkömmlichen Verständnis. Aber er kämpfte für eine gute Sache. Für eine Sache, an die er glaubte. Irgendwie mochte er auch diese beiden sonderbaren Gestalten, auch wenn dieser Mr. Knight ein Problem zu haben schien. Wyatt hatte seinen scheinbar klapprigen Van aus einer privaten Tiefgarage geholt, die nicht mal über ihn lief und hatte sich damit wie geheißen auf die befüllten Straßen Seattles begeben. Auch das Nummernschild lief auf eine Person, die bereits seit Jahren tot war, genau so wie die SIN und die Adresse. Raven hatte für ein wasserfestes Alibi gesorgt und nach dieser Aktion würde diese aktuelle Kennung wieder in den Cybermüll wandern ohne, dass man es ihnen nachweisen konnte. Der Ares-Komplex war kaum zu übersehen. Als der marineblaue, rostig wirkende Lieferwagen heranfuhr, erkannte Wyatt, dass er nicht dicht genug herankommen würde. Vor dem Gebäude standen Einheiten platziert. Eine Reihe Männer, die geduckt hinter Schutzschilden und Wagen warteten, bis die Attentäter herauskamen. Ihre Waffen hielten sie im Anschlag. Weitere Männer stürmten hinein. Vermutlich um das Gebäude von innen zu sichern und Denahi und Alec im Inneren abzufangen. Zudem waren einige Presseteams dabei. Überwachungsdrohnen schwirrten durch die Luft, aber auch Kampfdrohen. Scheiße! Wyatt zog sich seine blaue Kappe tiefer ins Gesicht und wendete in einer Seitengasse. Zumindest würde man ihn nicht bemerken in dem ganzen Trubel. Er setzte so weit wie möglich zurück, bemühte sich jedoch um eine Lage, aus der er schnell los konnte, sobald die anderen da waren.
„Raven!“; kontaktierte er seine Schwester. „Ich warte in einer Seitengasse. Das Gebäude ist umstellt. Ich komm nicht näher heran. Kannst du dir ein Paar der Drohnen schnappen?“, fragte er etwas besorgt um sie. Wobei, sie war E-Ghost, was konnte ihr schon passieren.
„Ja, ich weiß. Danke, Wyatt!“, gab sie zurück und es wurde wieder still. Mit dem Fuß nervös hin und her tippend, beobachtete Wyatt durch den Rückspiegel, was sich hinter ihm abspielte.
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PostSubject: Re: Blind Alley    Blind Alley 	 - Page 5 EmptyThu 21 Aug 2014, 18:27

Denahi hatte nicht gerade schwere Arbeit. Einer lag unter ihr. Dem nächsten verpasste sie wieder einen Hieb, dass es klingelte in seine Ohren. Beim dritten war sie nicht mehr so sachte, sondern zielte direkt auf die wenig geschützte Kehle, auf den Raum zwischen Weste und Helm. Sie sah aus den Augenwinkeln, wie Alec zu gleich die Gruppe vor ihr niedermähte und als sie alle geplättet hatten, schaute sie ihn echt anerkennenden an, falls Puma denn anerkennenden schauen konnten. Alec aber stieß sie die restlichen Stufen hinab mit seinem Körpergewicht, sodass sie auf den Boden aufprallte und einen spitzen Schmerz in ihren Rippen fühlte, auf die sie aufschlug. Sogleich linderte er sich aber. Dafür setzte ein anderer Schmerz ein. Es war laut. Sehr laut. So laut hallten die Schüsse, dass es langsam auch in ihren Ohren zu klingeln begann. Und dann war es vorbei. Als der Puma den Kopf anhob, sah sie acht Leichen vor sich zu Boden gehen. Alle samt durchsiebt. Der Puma folgte Alecs Blick und sah die Drohne, die dort schwebte, wo einmal eine Glaswand gewesen war. Raven? War das da ihre Hackerin? Da begann die Drohne wieder hinab zu sinken. Zumindest schoss sie nicht auf sie beide. Der Puma rappelte sich auf und streckte sich, dann verwandelte er sich wieder in eine nackte Denahi, an der nun Blut und Blutspritzer klebten. Aber sie störte sich an keinem Fakt, weder an dem Blut, noch dass sie nackt war. Das Licht, das zuvor aus gewesen war, begann zu flackern und ging schließlich an. Es erleuchtete wieder die gesamten Gänge. Das elektrische Surren der Lüftung setzte ein und unter ihnen hörten sie dieses Ding-Geräusch, das diese Blechkasten immer machten, wenn sie ein Stockwerk erreicht hatten. Sie hörte Yorelias Schritte über sich und spähte hoch.
„Willst du da oben Wurzeln schlagen!“, rief sie ihm zu. „Du verpasst ja den ganzen Spaß, den wir hier ohne dich haben!“ Damit grinste sie Alec wieder an und setzte sich in Bewegung, als sei das alles nur ein Spiel und nicht ernst. Nicht todernst. Vorsichtig stieg Denahi über die Leichen und machte sich auf den Weg weiter hinab. Als sie die oberste Treppe hinter sich gelassen hatten, spähte Denahi zuerst in den Gang bzw. in das Stockwerk, das sie sehen konnte und so weit sie sehen konnte. Aber da war niemand. Stattdessen gingen die Türen des Fahrstuhls auf und Denahi duckte sich weg. Keine Schritte. Nichts. Die Türen schoben sich surrend wieder zu. Das gab ihr die Zuversicht ihr Versteck zu verlassen. Wenn sie in einem Fahrstuhl waren, war kein anderer drin, zumindest diese Sicherheit gaben diese Dinger ihnen. Sie winkte die beiden mit sich, als auf den Fahrstuhl zulief und per Knopfdruck das Ding dazu veranlasste seine Türen wieder zu öffnen. Mit einem Grinsen meinte sie:
„Ich laufe sicher nicht wieder hundert Stockwerke zu Fuß!“; so wie sie es zum Teil hatten hinauf tun müssen. Als sie drin waren, sprang Alecs Comlink wieder an und Ravens Gesicht erschien darauf.
„Leute, das Gebäude ist umstellt. Ihr müsst euch wohl oder übel einen Weg dort raus schießen oder kämpfen. Draußen wartet ein blauer Van auf euch, falls ihr es schafft. Ich werde versuchen die Vollschwachmaten mit ihren eigenen Drohnen abzulenken. Viel Glück!“, meinte sie recht trocken, auch wenn sie es dieses Mal ernst meinte. Denahi nickte nur und drückte auf dem kleinen Monitor seitlich von ihnen die Taste mit der Nummer 3. Ganz so einfach wollten sie es sich dann doch nicht machen. Der Hochgeschwindigkeitsaufzug hatte sie binnen von zehn angenehmen Sekunden nach unten befördert und wieder mit diesem Ding-Geräusch schoben sich die Türen auf. Denahi ging wieder in Deckung, doch niemand war da. Sie schaute bedeutungsvoll zu Alec, denn auch in ihrem Körper machte sich die Anspannung langsam breit.
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Yorelias
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PostSubject: Re: Blind Alley    Blind Alley 	 - Page 5 EmptySun 21 Sep 2014, 17:25

Wie es schien, verließen sich die beiden Neuzeitkrieger, wie Yorelias sie nun benannte, nicht allein auf ihre Fähigkeiten, sondern arbeiteten im Team. Entweder ein sehr fähiger Hacker oder ein gut geschulter Rigger halfen da draußen und räumten auf.
Das Ares-Gebäude stand, soweit er von hier aus sagen konnte, noch auf allen Säulen, als er sich durch über ein Dutzend verwundeter und kampfunfähiger Söldner hindurch balancierte, um nicht auf Blut, Blei oder Körperteilen zu langen. Die Schuhe waren teuer, das Blei noch heiß und die geschundenen Sicherheitskräfte hatten sicher nicht den Tod verdient. Zumindest einige nicht, dachte Yorelias nochmal nach und überlegte sich daraufhin von Bauch zu Bauch zu springen. Nur war er wohl zu leicht, um die Verwundeten mit seinem Gewicht töten zu können. Die meisten Söldner hatten den Tod verdient, aber darum ging es wohl heute nicht. Mit einem Lächeln auf den Lippen, blieb er vor dem Aufzug stehen, wo bereits das Krieger-Pärchen auf ihn wartete. Wie die Leibgarde des Kaisers, der anmutig durch einen Garten wanderte, um von seinen Kriegern in den Palast eskortiert zu werden. Nur war das kein wirklicher Palast und der einzige Kaiser, der er hier werden konnte, war wohl der der Fahndungslisten, wenn er den beiden nicht half, hier lebend rauszukommen. Besser gesagt mussten sie sich wohl mit der heißen Ware wohl gegenseitig den Rücken decken um hier raus zu kommen.
Draußen hörte man die Drohne Salven abfeuern, doch die Schießerei endete, zumindest für sein Gehör, als der Lift sich schloss und sie fast bis nach ganz unten fuhren. Den Rest der Strecke wollten sie laufen, schließlich war es keine gute Idee den Aufzug zu nehmen, der den Fahrschein in die Hände von Ares bedeutete. Immerhin dachten die beiden mit, was auf ein wenig Erfahrung hinwies. Doch an Erfahrung durfte es hier wohl nicht mangeln. Niemand der nicht erfahren genug war, würde sich dieses Unterfangen wagen in der Form, wie es hier ausgeführt wurde. Es sei denn, man war schlicht wahnsinnig, was Yorelias von sich nicht behaupten konnte. Er liebte einfach nur die Herausforderung.
Beim nächsten „Ding“, stieg er als erstes aus, auch wenn er gern dem hübschen Shapeshifter den Vortritt gegeben hätte. Der Blick, mit dem er dem nackten Geschöpf hinterher blicken konnte, rief nämlich einen Blick bei dem Krieger-Elf hervor, den Yorelias sehr amüsant fand. Außerdem war es immer ein Fest, den Anmut und die Vollkommenheit der Bewegungen einer solchen Seltenheit zu betrachten. Doch er wollte, dass der Elf sich auf seine Aufgabe konzentrierte und ging vor. Seine Sinne sagten ihm, dass hier oben die Luft rein sein sollte. Erst unten sollten sie mit Gegenwehr rechnen. Aus diesem Grund holte Yorelias nun auch endlich den Taser sowie seinen Schock-Stab heraus. Er wollte nun auch einmal derjenige sein, der die Arbeit zumindest teilweise übernahm.
Am Treppenhaus angekommen, sah man bereits unten in der Lobby, dass zwei Dutzend Söldner ihren Platz eingenommen hatten und niemanden hinaus lassen wollten. Die Evakuierung war bereits abgeschlossen. Sein Zeitplan war vollkommen aus dem Konzept gebracht worden durch die beiden. Normalerweise würde er nun wohl bereits aus dem Gebäude sein und sich einer unbekümmerten, bleifreien Zeit erfreuen. Auf der anderen Seite war hier wohl ein wenig mehr Herausforderung dazugekommen, als er erwartet hatte.
„Ihr habt nicht zufällig eine Panther dabei?“, wollte er wissen und drehte sich zu den beiden um. Dabei musste er schmunzeln und blickte den Shifter an. „Panther, nicht Puma. Obwohl ich einen Puma in jeglicher Lebenslage bevorzuge.“ Mit den dem unverständlichen Genörgle des Elfen hatte Yorelias gerechnet und nahm es einfach mal als Antwort auf seine Frage hin, statt als Beschwerde, dass er seine Freundin in Ruhe lassen sollte.
„Ich weiß, dass sich das nun sehr eigennützig anhört, aber könntet ihr das Feuer auf euch lenken?“, fragte er weiter und huschte schnell von einer Ecke der Treppe zur anderen, sodass er die Aufmerksamkeit der Wachleute hatte, die sofort anfingen die Treppe zu zerschießen. Schulterzuckend blickte er zwischen den Marmorsplittern zu den anderen beiden und fing an zu grinsen. Aufmerksamkeit war also erregt worden, nun sollte er sich auf die Socken machen... Mit einem unmenschlichen Tempo sprintete er, bewaffnet mit Taser und Schockstab, zu der Balustrade, die in Richtung der Lobby gelegen war, sprang die zwei Meter hinab, rollte sich ab und war nun von ihrer vorigen Position auf der rechten Seite in der Lobby gelandet, direkt neben drei feuernden Sicherheitsmännern. Auf den ersten Blick schienen sie allesamt unmagisch und nicht vercybert - umso einfacher, dachte Yorelias nur und schoss voller Vorfreude seinen Taser ab, traf den Wachmann, der am weitesten entfernt war und hieb auf die beiden anderen mit dem Schockstab ein. Das ganze dauerte vielleicht zwei Sekunden, denn genauso schnell wie er gelaufen war, waren auch seine Schläge ausgeteilt worden. Die drei Wachmänner lagen zuckend auf dem Boden, Taser und Schockstab ebenfalls. Gemächlich ging er weiter, sah wie seine Verbündeten nun einen Schusswechsel mit den Wachmännern in Erwägung gezogen hatten, wobei die Salven des Krieger-Elfs ziemlich genau waren. Im nächsten Augenblick kam Yorelias wieder um eine Biegung: Ares hatte sich mit dieser Lobby nämlich ein Eigentor geschossen. Der gesamte Raum war voll gestellt mit Vitrinen, Blumenkästen, kleinen Bäumen und nun zusätzlichem Kram, welches das Sicherheitspersonal mitgebracht hatte, sodass sich ein praktischer Halbkreis ergab, den Yorelias nun abging, um ihn von rechts nach links von Angreifern zu säubern, die ihn erst sahen, wenn es bereits zu spät war. Außerdem war er zu schnell. Und selbst wenn es einem oder zwei der Wachleuten gelang auf ihn zu feuern, bevor er sie mittlerweile mit bloßen Händen und gezielten Schlägen innerhalb von Bruchteilen von Sekunden zu Boden gehen ließ, wich er den Kugeln aus, ließ sie an ihm abprallen oder lenkte gar ihre Flugbahn ab, da er sich mit Magie abschirmte. Das Ganze hatte wohl nicht länger als eine halbe Minute gedauert, bis Yorelias, nun an der anderen Seite angekommen, die Hand hob und seinen Kollegen ein Zeichen gab.
„Alles klar, danke für die Unterstützung, die Luft ist rein. Wie geht es nun weiter?“, fragte er, als er unverletzt und nicht einmal außer Atem in die Mitte der Lobby ging. Im Hintergrund sah man, typisch Aktionheld, wie eine Drohne vom Himmel fiel und auf ein Auto krachte. Dramatische Szenen für einen coolen Auftritt, so durfte es auch manchmal sein, entschied Yorelias zufrieden.
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Denahi

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PostSubject: Re: Blind Alley    Blind Alley 	 - Page 5 EmptyMon 22 Sep 2014, 13:46

Nachdem sie den Fahrstuhl verlassen hatten, legten sie die letzten Stockwerke mehr schleichend und spährend zurück, als dass sie sich tatsächlich schnell voran bewegten. Der fremde Elf folgte ihnen. Vor ihnen hatten sich zahlreiche Kämpfer postiert, noch blieb ihre bunte zusammengewürfelte Truppe allerdings in Sichtschutz hinter den zahlreichen Blumenkübeln und Dekorationsgegenständen. Gerade als der Elf nach einem Panther fragte, wollte sie bereits verwundert darauf zurück geben, weshalb er einen Panther brauchte, wenn er doch einen Puma hatte... Aber auch da kam er ihr zuvor und nahm ihr den Wind aus den Segeln. Ob er wohl Gedanken lesen konnte, fragte sich Denahi. Doch da kam bereits die nächste sonderbare Frage: ob sie den Beschuss auf sich lenken konnten? Damit er abhauen konnte oder wie? Bedeutungsvoll schaute Denahi zu Alec, zuckte dann aber die Schultern. Sie vertraute dem Kerl einfach. Und da setzte er sich bereits in Bewegung, in Pumagestalt. Denahi tat es dem fremden Elf gleich und verließ ihre Deckung um auf weichen Pfoten auf den ersten Mann zu zupreschen und wieder zurückzuweichen. Im Zick-Zack-Lauf versuchte sie den Feuersalven, die auf sie nieder gingen, auszuweichen. Die Wunden würde zwar heilen, aber nicht alle Salven dieser Typen, dazu waren es einfach zu viele. Zu viele Schützen und zu viele Salven. Jedoch schneller als ihr lieb war, streifte ein Schuss den Puma, dann ein weiterer und drei weitere Kugeln erwischten sie, als sie gerade zurückweichen wollte. Ein stechender Schmerz breitete sich in ihrer Schulter und in ihrer Hüfte aus, dort wo die Kugeln eingedrungen waren. Doch mit jeder weiteren Sekunde, merke sie, wie es immer weniger Schüsse wurden, die abgefeuert wurden und wie auch zugleich ihr Schmerz abebbte, als die Heilung bereits einsetzte. Schneller als sie schauen konnte, waren die Schützen niedergegangen und ihre Augen suchten nach dem Elf. Nein, sie suchten nach Alec, konnten aber den blonden Typ da vor ihr gar nicht verfehlen, der da so triumphierend vor ihr stand. Der Puma blinzelte und schaute sich dann nach Alec um. Besorgt, ob er den Beschuss gut überstanden hatte. Für kurze Zeit richtete sie sich auf und verwandelte sich wieder in den Menschen, der sie normal war um ihre Wunden zu begutachten, aus denen die Metallgeschosse herauspurzelten und nur noch rosige Flecken hinterließen.
„Wir müssen dort raus!“, damit deutete Denahi nach vorn auf den Haupteingang, der ebenfalls umstellt war und wo gerade eine Drohne niederging.
„Dort wartet unser Taxi in einer Seitengasse!“, meinte Denahi nun auch grinsend. Ob sie das wohl auch schaffen konnten? Für den Bruchteil einer Sekunde herrschte Schweigen und Ruhe. Die Ruhe nach dem Sturm. Oder viel mehr die Ruhe vor dem Sturm! Denn im selben Moment splitterten die Fensterfronten vor ihnen und spuckten Glas in hohem Bogen durch den Raum, als eine Lasersalve die gläserne Fassade durchlöcherte.
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Raven
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PostSubject: Re: Blind Alley    Blind Alley 	 - Page 5 EmptyMon 22 Sep 2014, 19:22

Nachdem sie den Fahrstuhl verlassen hatten, legten sie die letzten Stockwerke mehr schleichend und spährend zurück, als dass sie sich tatsächlich schnell voran bewegten. Der fremde Elf folgte ihnen. Vor ihnen hatten sich zahlreiche Kämpfer postiert, noch blieb ihre bunte zusammengewürfelte Truppe allerdings in Sichtschutz hinter den zahlreichen Blumenkübeln und Dekorationsgegenständen. Gerade als der Elf nach einem Panther fragte, wollte sie bereits verwundert darauf zurück geben, weshalb er einen Panther brauchte, wenn er doch einen Puma hatte... Aber auch da kam er ihr zuvor und nahm ihr den Wind aus den Segeln. Ob er wohl Gedanken lesen konnte, fragte sich Denahi. Doch da kam bereits die nächste sonderbare Frage: ob sie den Beschuss auf sich lenken konnten? Damit er abhauen konnte oder wie? Bedeutungsvoll schaute Denahi zu Alec, zuckte dann aber die Schultern. Sie vertraute dem Kerl einfach. Und da setzte er sich bereits in Bewegung. Denahi tat es dem fremden Elf gleich und verließ ihre Deckung in Pumagestalt, um auf weichen Pfoten auf den ersten Mann zu zupreschen und wieder zurückzuweichen. Im Zick-Zack-Lauf versuchte sie den Feuersalven, die auf sie nieder gingen, auszuweichen. Die Wunden würde zwar heilen, aber nicht alle Salven dieser Typen, dazu waren es einfach zu viele. Zu viele Schützen und zu viele Salven. Jedoch schneller als ihr lieb war, streifte ein Schuss den Puma, dann ein weiterer und drei weitere Kugeln erwischten sie, als sie gerade zurückweichen wollte. Ein stechender Schmerz breitete sich in ihrer Schulter und in ihrer Hüfte aus, dort wo die Kugeln eingedrungen waren. Doch mit jeder weiteren Sekunde, merke sie, wie es immer weniger Schüsse wurden, die abgefeuert wurden und wie auch zugleich ihr Schmerz abebbte, als die Heilung bereits einsetzte. Schneller als sie schauen konnte, waren die Schützen niedergegangen und ihre Augen suchten nach dem Elf. Nein, sie suchten nach Alec, konnten aber den blonden Typ da vor ihr gar nicht verfehlen, der da so triumphierend vor ihr stand. Der Puma blinzelte und schaute sich dann nach Alec um. Besorgt, ob er den Beschuss gut überstanden hatte. Für kurze Zeit richtete sie sich auf und verwandelte sich wieder in den Menschen, der sie normal war um ihre Wunden zu begutachten, aus denen die Metallgeschosse herauspurzelten und nur noch rosige Flecken hinterließen.
„Wir müssen dort raus!“, damit deutete Denahi nach vorn auf den Haupteingang, der ebenfalls umstellt war und wo gerade eine Drohne niederging.
„Dort wartet unser Taxi in einer Seitengasse!“, meinte Denahi nun auch grinsend. Ob sie das wohl auch schaffen konnten? Für den Bruchteil einer Sekunde herrschte Schweigen und Ruhe. Die Ruhe nach dem Sturm. Oder viel mehr die Ruhe vor dem Sturm! Denn im selben Moment splitterten die Fensterfronten vor ihnen und spuckten Glas in hohem Bogen durch den Raum, als eine Lasersalve die gläserne Fassade durchlöcherte.
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Alec Knight

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PostSubject: Re: Blind Alley    Blind Alley 	 - Page 5 EmptySat 27 Sep 2014, 16:40

Zuerst hätte Alec diesem aufgeblasenen Angeber Elf eine reinhauen können, dafür sie einfach einem Kugelhagel auszusetzen, dass eine komplette Steintreppe auseinandergenommen hatte, die Balustraden im Gebäude und dazu hatte es noch Deckenplatten auf Alec regnen lassen. Und wo war er? Verschwunden! Und Denahi ließ sich zu allem Überfluss nicht einmal aufhalten von ihm und rannte einfach in den Kugelhagel.
Wütend und fast verzweifelt, da niemand so etwas überleben konnte, feuerte er in die Menge, hatte ein, zwei Ziele getroffen und musste zusehen, wie Denahi von einer Salve nach der anderen getroffen wurde. Der majestätische Puma war plötzlich wie ein gefangenes Tier im Käfig, im Zoo, wo man aus sicherer Entfernung mit Steinen nach ihm warf... Doch das konnte Alec nicht zulassen und feuerte weiter, solange bis seine Munition aus war und bis er selbst blutend am Boden lag. Von den hunderten Kugeln, denen er auswich, die seine Panzerung von ihm abhielt, schaffte es trotzdem eine, die ihm durch das Bein fuhr. Genau dann, bevor es endlich still wurde. Doch sein Bein war ihm egal, denn sofort blickte er zu Denahi, die es geschafft hatte! Seufzend vor Glück sank er zu Boden als Denahi zu ihm blickte. Im Hintergrund hatte er noch gesehen wie der Elf zum Vorschein kam. Vollkommen unverletzt und allem Anschein nach hatten sie es ihm zu verdanken, dass sie alle noch lebten. Noch ein Grund diesem Typen eine reinzuhauen - er hätte ihn auch ruhig in den Plan einbeziehen können...
Doch dann kam der Schmerz endlich zu ihm und sofort zog Alec seinen Gürtel aus, um sich seine Wunde zusammen mit einem Ärmel, den er sich abriss, abzubinden.
„Das sieht aber gar nicht gut aus, vielleicht sollte ich einen Krankenwagen rufen.“, kam der Elf auf Alec zu und hatte nur kurz auf Denahis nackte Kehrseite geschaut. Dann zersprang jedoch im Hintergrund die Fensterfront. Eine Lasersalve hatte alles zerstört und nun drangen die Kampfgeräusche nur noch lauter zu ihnen hervor. Raven lieferte sich mit ihren gehackten Drohnen einen Kampf, der ihnen Zeit verschaffen sollte. Und was machten sie hier? Ausruhen?
„Schnauze und weiter.“, rief er nun sogar merklich halbherzig dem Elf zu und rappelte sich auf. Aus seinem ausgezogenen Anzug holte er drei Granaten hervor und warf jedem der beiden eine zu. „Rauchgranaten. Damit decken wir unseren Rückzug!“ Humpelnd ging Alec weiter und überblickte die Lage draußen: ein Dutzend Polizeiautos bildeten einen Halbkreis um den Eingang des Gebäudes. Dahinter waren mehrere SWAT-Fahrzeuge zu sehen. Doch es schien nicht so, als sei bereits die Elite von Ares angerückt, die ihnen mit voll-vercybertem Wachpersonal eingeheizt hätte.
„Wir müssen los, sonst läuft uns die Zeit davon.“, drängte Alec weiter und zog den Ring seiner Granate, um sie lässig aus dem Gebäude rollen zu lassen. Weißer Rauch verteilte sich aus dem Gefäß und fing an den Eingang zu vernebeln. Jetzt war die Möglichkeit zu fliehen, denn soeben hatten Ravens Drohnen angefangen die Polizeiautos unter Feuer zu legen. Die Miniguns drehten voll auf und obwohl Alec unglaubliche Schmerzen hatte, nahm er Denahi am Arm, warf ihr dabei einen Blick zu, der ihr bedeutete ganz nahe bei ihm zu bleiben und rannte los!
Die drei hielten sich rechts, zur Straße, warfen bei Bedarf bereits ihre Granaten und nebelten alles ein, sodass sogar der angehaltene Verkehr draußen eingenebelt wurde. Die Schüsse, die man ihnen hinterher feuerte waren allesamt viel zu ungenau, sodass sie es tatsächlich unbeschadet schafften. Nur wo genau war nun Wyatt? Sein fragender Blick ging zu Denahi, die sich mittlerweile nicht mehr von ihm hinterher ziehen ließ, sondern ihren eigenen Weg ging.
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