Ghost Love Story Cast

Das is nur für mich um meine Gedanken zu sammeln. Vielen Dank

Charles "Charlie" Evans

Charlie ist ein großgewachsener, schlanker Junge mit mittellangen, blonden Haaren und grünen Augen. Er hat ein schön geschnittenes Gesicht und schon viele Mädchen an der Schule haben sich ihn als ihren Schwarm auserkoren.
Charlie selbst hat aber kein Interesse an oberflächlichem. Er ist ein Liebhaber von ästhetischen Dingen. Er sieht das Schöne in allen Dingen. Seien es hübsche Gesichter, Architektur, Mode oder abstrakte Dinge wie rohe Emotionen.
Dadurch wirkt er immer etwas weltfremd, aber er ist auch ein Meister der schönen Worte, und so hat er viele Freunde.
Von denen ihn eigentlich keiner kennt, denn Charlie sammelt Erfahrungen, saugt seine Gegenüber in sich auf und gibt kaum etwas wieder. Weil ihn der Durchschnitt nicht interessiert, langweilig ist.

Das hat er von seiner Mutter geerbt, die in ihrer Jugend als brotlose Künstlerin durch ganz Europa gereist ist, bevor sie sich dann dummerweise in ihrer Heimat in einen armen Arbeiterjungen verliebt hat. Dieser trank nach der Arbeit gerne und oft viele Bier und irgendwann hat sich seine Mutter das dann auch angewöhnt. Demenentsprechend haben beide einen eher distanzierten Erziehungsstil, der Charlie in die Entwicklung seiner akademischen Fähigkeiten trieb. Denn trotz allem respektiert Charlie seine Eltern. Sein Vater ist zwar unsensibel, aber handwerklich ein Ass, und das muss man so anerkennen. Und obwohl seine Mutter keine Karriere hat, malt sie alle paar Monate mal ein Bild oder schreibt noch ein paar Zeilen, und er liebt natürlich seine eigene Mutter trotz der Qualität der genannten Werke.
Charlie selbst ist übrigens ein Profi am Bleistift, er skizziert auch große Szenen in Windeseile und versucht sich seit kurzem auch an der Malerei. Trotzdem schmeißt er die Häfte seiner Werke weg, da sie nicht "gut genug" sind oder, und vor allem, "zu statisch sind". Stillstand langweilt ihn. Stabilität langweilt ihn. Die Umtriebenheit seiner Mutter ging in sein Wesen über und veranlasste ihn selbst, ruhelos zu werden. Deswegen ist er auch trotz seiner gut ausgeprägten sozialen Kompetenz auch im Grunde alleine, denn ob er will oder nicht, langwierige Beziehungen werden für ihn einfach schnell langweilig.

Eigentlich hat nur er einen Freund, und das ist gleichzeitig auch sein bester. Und das ist Leo. Leo hat nämlich, wie auch immer, sofort seine Farce durchschaut. Das liegt wohl daran, dass Leo als Medium viel mehr Dinge durchschaut als der
Normalsterbliche. Ihre erste Begegnung endete für Charlie eher unschmeichelhaft, und das hat ihn damals so begeistert, dass er sich bemühte, Leo unauffällig näher zu kommen. Leo, der schon seit immer Schwierigkeiten hatte, Freunde zu finden, ging gut darauf ein. Für Charlie ist Leo jemand mit vielen Geheimnissen, und dadurch spannend. Für Leo ist Charlie ein Freund, und damit auch sein einziger. Aber beide können halt nicht über ihren Schatten springen. Deswegen sieht das manchmal nicht so aus, aber beide sehen sich gegenseitig als beste Freunde, würden das wohl auch nicht zugeben, sind aber immer füreinander da. Aber keiner von beiden würde das je in Anspruch nehmen.

Leonhardt "Leo" Rutherford

Leo ist ein Junge mit kurzen, wuscheligen, braunen Haaren und von mittlerer Größe. Er wuchs in einer ehen mittellosen, doch glücklichen Familie auf. Seine Großmutter Mathilda ist ein lokal bekanntes Medium, das eher als Exorzist international tätig ist.
Die Rutherfords sind eine alte Blutlinie, die schon seit dem Mittelalter eingesetzt wurde, um mit Geistern umzugehen.
Diese sogennante "Gabe" ist zwar vererbbar, doch überspringt sie manchmal eine oder mehrere Generationen.
Mathildas Tochter, Tabitha, hat dadurch keinerlei sprituleller Begabung. Sie ist dem größten Teil ihres Lebens Gärtnerin gewesen.
Sie führte ein unbeschwertes, fröhliches Leben und lernte irgendwann Liam in einer Bar kennen. Liam ist ein freundlicher, großherziger Mann der einen langweiligen Job in einem Büro hat. Die beiden verliebten sich schnell und aus ihrer Zusammenkunft enststand Leo. Ein paar Jahre waren beide überglücklich und zogen den jungen Leo nach bestem Wissen und Gewissen gemeinsam auf.
Doch Leo war ein seltsamer Junge. Er starrte ganz oft einfach so Löcher in die Luft. Liam, der mit auch schon kleinen Dingen oft überfordert war, redete sich selbst in einen Zustand der Hilflosigkeit. Er übertrieb immer und schon das kleinste Problem ließ ihn überreagieren. Das belastete die Beziehung. Und als Leo sich dann im Alter von vier Jahren unter dem Einfluss eines Geistes selbst den linken Ringfinger abbiß, war auch Liams Limit eigentlich schon erreicht.
Als Mathilda sich dann endlich erbarmte, dem armen Liam von der Gabe der Rutherfords zu erzählen dauerte es noch zwei Wochen, bevor sich Liam von seiner Frau trennte. Die beiden sind nicht geschieden und mögen sich auch noch gerne, doch allein für die Gesundheit ihres Mannes leben sie beide getrennt.
Seitdem arbeitet Tabitha als Kellnerin im Pub des Ortes. Sie hat dadurch zwar weniger Geld aber durch die kürzeren Arbeitszeiten und die zusätzliche Hilfe ihres Mannes doch noch viel Zeit für ihren Sohn.

Als klar war, dass Leo die Gabe geerbt hatte, versuchte man, ihn auf das Leben als Medium vorzubereiten. Das hieß, Tabitha erzog ihn normal als ihren Sohn, während seine Oma ihm alles beibrachte, was nötig war, um ein relativ normales Leben zu führen. Die erste und wichtigste Regel lautete da, Geister so weit wie möglich zu ignorieren. Man möchte sie nicht auf sich aufmerksam machen, da sie sonst meinen, in einem einen Anhaltspunkt für ihre Machenschaften gefunden zu haben.
Kinder lernen schnell. Durch seinen fehlenden Finger ständig ermahnt, ist Leo ein stoischer Junge geworden, der immer alle von sich abweist. Weil er niemanden in Gefahr bringen möchte, lässt er sich auch kaum auf jemanden ein.
Leo zog das sein ganzes bisheriges Leben durch, also gilt er als unnahbar, abweisend und schroff.
Dabei bricht jeder noch so leichte Versuch durch seine Schale und deswegen sind er und Charles auch beste Freunde.